Fazit – endlich fertig!
Wir haben es geschafft und ganz schnell mal einen echt schnieken Adventskalender für unsere liebste Person gebaut. Ok, vermutlich habt ihr nur die relevanten Stellen kopiert, aber das ist natürlich auch völlig in Ordnung und soll ja so. Die eigentliche Arbeit steckt nämlich in der Auswahl der Songs und das wird vermutlich auch das sein, was eure Person am Ende zu schätzen weiß. Also das und natürlich die Coolness von QR-Codes – das ist ja mal klar.
Jedenfalls habt ihr nun ein paar Ausdrucke vor euch liegen, die ihr zurechtschneiden und beispielsweise an ein Serviettensäckchen voller Süßigkeiten tackern könnt. Das geht fix, sieht hübsch aus und ist, weil sowieso niemand so richtig versteht, was wir Programmierer hier treiben, mit den Codes halt richtig cool und richtig interaktiv. Sowieso mag ich es, Programmierung irgendwie in die haptische Welt zu holen und das hier ist einfach ein ganz tolles Beispiel dafür.
Allerdings ist das hier auch nur ein vereinfachtes Beispiel. Wir hatten uns ja darauf geeinigt, dass die eigentliche Arbeit das Heraussuchen der Lieder ist und das fiel mir am Ende sogar so schwer, dass meine Playlist mit der Vorauswahl ungefähr 80 Songs lang war. Ihr kennt das. Also habe ich aus der ganzen Sache ein kleines Spiel gemacht und mir für jeden Tag 2 Songs rausgesucht, wobei der Claim sie beispielsweise über ein gemeinsames Thema, eine gleiche Eigenschaft oder irgendeine andere Gemeinsamkeit (wenn auch mitunter etwas weit hergeholt) verbindet. Meine Zielseite habe ich dann etwas gestaltet und zwei Schaltflächen angeboten, auf der jeweils ein Zitat aus den Songs steht. Meine Person muss sich dann für einen entscheiden, die Entscheidung wird zurück ins JSON gespeichert, und die Seite wertet den erneuten Aufruf dann entsprechend so aus, dass keine neue Wahl getroffen werden kann. Dafür werden die Entscheidungen aber aufgelistet und so entsteht langsam ein von meiner Person selbst erstellter, aber von mir kuratierter, Adventskalender. Eine Weihnachtsplaylist, wenn man so will.
Und da war dann auch der Stolperstein. Es wäre ja richtig schön gewesen, wäre das eine richtige Playlist auf Spotify, die im Laufe der Zeit anwächst. Aber ich hatte dann echt so gar keine Lust mehr, mich mit der API von Spotify zu beschäftigen. Sie ist nicht schlimm oder so, sie ist auch nicht besonders schön, aber ich wollte einfach nicht und man muss ja auch noch ein bisschen Luft nach oben lassen.
Ein anderes Problem war, dass ich den Song eigentlich gerne auf der Zielseite eingebettet gesehen hätte. Das funktionierte auf meinem Desktop-PC, auf dem ich das hier halt alles entwickelte, auch sehr gut. Allerdings handhabt Spotify es auf Smartphones anders. Dort werden in Einbettungen, obwohl die App installiert ist, nur 30 Sekunden des Songs mit der Nachricht, dass man sich doch bitte die App installieren soll, angeboten. Argumentiert wird das mit Lizenzen, dies das, aber das ist offensichtlicher Bullshit. Ich hatte dann überlegt andere Quellen wie Youtube, Deezer oder Bandcamp zu benutzen, aber das war dann unschön und irgendwie optisch auch zu abwechslungsreich. Daher die Sache mit der direkten Weiterleitung.
Allerdings kam mir da auch die Idee, dass man ähnliches durchaus auch mit Youtube-Videos machen könnte. Diese müssten dann nicht unbedingt Songs sein, sondern könnten ja auch Kurzfilme, lustige Videos oder was auch immer zeigen. Je nach Geschmack der liebsten Person.
Im Grunde ging es hier also nur darum, viele QR-Codes zu erzeugen, sie irgendwie zu bearbeiten und auf irgendwas weiterzuleiten. Ich gebe es ja zu.
Übrigens findet ihr alle Dateien auch in meinem Github, wie sich das halt so gehört
Als Schlusswort bleibt mir da nur noch eins zu sagen: Habt ein frohes Fest, bleibt gesund, genießt die freien Tage und lasst euch impfen.
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[…] Auf das Tutorial bin ich ein bisschen stolz und vielleicht hilft es euch ja hier und da ein bisschen weiter. […]
[…] und größere Geschenke drapieren. Das fing komplett unabhängig voneinander an (ihr erinnert euch an den QR-Code Adventskalender mit Musik?) Das macht mir tatsächlich auch viel Freude, weil ich öfter einfach irgendwas kaufe, von dem ich […]